Azubi Projekte

Auch 2014 haben wir wieder ein Azubi-Projekt durchgeführt. Dieses Jahr wurde uns die Aufgabe von einer namenhaften Versicherung vorgestellt. Wir sollten uns zum Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ Gedanken machen und dazu unser Projekt ausarbeiten. Das Besondere daran war, dass nicht nur wir von Buss uns mit dieser Aufgabe auseinander gesetzt haben, sondern auch noch einige weitere Unternehmen aus der Umgebung. Das Unternehmen mit dem besten Ergebnis konnte sich für den Landesentscheid qualifizieren.

Doch wie sollten wir die Aufgabe in die Tat umsetzen? Nach einem ersten Brainstorming haben wir die Hauptthemen Gesundheit und Stress herausgearbeitet und uns auch in diese beiden Gruppen für die weitere Bearbeitung eingeteilt. In diesen wurde dann separat überlegt, wie wir die Aufgabe am Besten umsetzen können.

Nach einigen Treffen war uns dann sehr schnell klar: Wir wollen ein Bonusprogramm ausarbeiten, welches sich an den Programmen einiger Krankenkassen orientiert. Das Ziel dahinter ist, durch beispielsweise sportliche Aktivitäten oder Vorsorgeuntersuchungen intern Punkte zu erzielen, die dann gegen Bar- oder Sachprämien eingetauscht werden können.

Zuerst hat sich jeder von uns eine Krankenkasse ausgesucht, zu denen wir dann möglichst viele Informationen gesammelt haben, wie zum Beispiel, ob ein Bonusprogramm angeboten wird, welche Leistungen es gibt und wo die entsprechenden Ansprechpartner zu erreichen sind. Danach haben wir unsere Ergebnisse zusammengetragen und auf einer großen Stellwand dargestellt. Dies sollte uns einen genauen Überblick über die Angebote der einzelnen Kassen verschaffen.

Danach haben wir eine schriftliche Umfrage unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestartet, um zu erfahren, wer überhaupt an einem bussinternen Bonusprogramm interessiert ist. Dazu haben wir uns abwechselnd in die Kantine gestellt und die Leute direkt angesprochen und gebeten, unseren vorher formulierten Fragebogen auszufüllen. Da die Rückmeldungen überwiegend positiv ausfielen, stand unserem Vorhaben nun nichts mehr im Wege.

Nun musste ein Layout erstellt werden, um die Aktivitäten, die zu erreichenden Punkte und die Prämien passend darzustellen. Wir haben dafür eine Faltbroschüre erstellt, welche die einzelnen Punkte genau aufzeigt und erklärt.

Zum Abschluss haben wir dann noch einen Film gedreht, welcher unser gesamtes Projekt von Anfang bis Ende dokumentiert. Um dies zu verwirklichen, wurde auch vor einem Besuch im örtlichen Fitnessstudio nicht halt gemacht. Der Film wurde dann im Anschluss dazu genutzt, um unser Projekt bei der Versicherung gebührend zu präsentieren.

Schlussendlich hat sich die Mühe dann auch gelohnt. Mit unserem Projekt haben wir unter den teilnehmenden Betrieben das beste Ergebnis abgeliefert und uns dadurch für den Landesentscheid qualifiziert. Wenn wir auch hier einen der ersten drei Plätze erreichen, winkt uns unter anderem eine Geldprämie.

Unser Bonusprogramm soll natürlich nicht nur als theoretisches Projekt verbleiben. Unser Ziel ist es, das Programm Anfang nächsten Jahres fest bei uns im Betrieb zu integrieren, damit alle unsere Mitarbeiter von ihren sportlichen Aktivitäten und Vorsorgemaßnahmen auch auf der Arbeit profitieren können.

Von Swea Klement und Roland Wilker, Industriekaufleute 2. Lehrjahr

Das diesjährige Azubi-Projekt trug den Namen „Buss-Kochbuch“, denn nachdem wir uns im Vorjahr intensiv mit sportlichen Aktivitäten ausgetobt hatten, mussten wir zu neuen Kräften kommen. Wie der Name schon vermuten lässt, wollten wir ein Kochbuch mit den besten Rezepten der Buss-Mitarbeiter erstellen.

Um den Rest des Unternehmens von unserem Vorhaben zu informieren, hatten wir das Projekt bei der Betriebsfeier, mit Kochmützen und Schürzen bekleidet sowie mit Kochlöffeln und Topflappen ausgestattet, vorgestellt. Einige Mitarbeiter haben den Abend genutzt um offene Fragen zu klären oder sogar um ihr Lieblingsrezept anzukündigen.

Buss-Kochbuch - ein Unterfangen, welches umfangreicher zu sein schien, als zuvor vermutet. Dass wir die vielen verschiedenen Rezepte, welche entweder per E-Mail, als Kopie oder handschriftlich eingereicht wurden, auch in ein einheitliches Layout bringen mussten, daran hat zunächst niemand gedacht. Aber nachdem wir unsere Kreativität haben spielen lassen, konnten wir uns auf ein Design einigen, welches alle zufrieden stimmen konnte. Wichtig war auch das Einholen von Angeboten für den Druck, denn wenn wir Azubis ein Kochbuch erstellen, sollte es auch hochwertig aussehen. Aber wie bringen wir uns mit dem Projekt immer wieder in Erinnerung der Mitarbeiter? Durch eine Stellwand in der Kantine, sollten neue Informationen weitergereicht werden. Zusätzlich wurden im gesamten Unternehmen- von der Stempeluhr über das „schwarze Brett“ bis hin zu Blumentöpfen- Kochlöffel mit der Aufschrift „Azubi Projekt 2011“ oder „Buss-Kochbuch“ aufgehängt, um die Mitarbeiter auf unser Vorhaben aufmerksam zu machen. Dieses Kochutensil erhielt auch jeder, der ein Rezept einreichte als symbolisches Dankeschön.

In Zusammenarbeit zwischen den Azubis, der Marketing-Abteilung, einer Werbeagentur und einer Druckerei entstand somit ein kreatives und abwechslungsreiches Kochbuch, in dem die verschiedensten Rezepte zu finden sind, von der Vorspeise, über die Hauptspeise bis zur Nachspeise. Jedermann wird wahrscheinlich ein Rezept finden, was er als interessant empfindet und eventuell dann auch nachkocht. Es sind wirklich außergewöhnliche Kreationen dabei, die einem schon allein durch das Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Den Mitarbeitern wurde bis zum Ende hin nicht verraten, was mit den Kochbüchern passiert. Doch da Weihnachten vor der Tür stand, konnte sich so manch einer schon denken, dass dies ein Weihnachtsgeschenk an die Mitarbeiter wird. Und so war es dann auch, jeder Mitarbeiter erhielt ein Exemplar und hat nun die Möglichkeit in den Genuss der vielen Gerichte zu kommen, in dem er selbst den Kochlöffel schwingt und die Rezepte nachkocht …

Von Jan Raatz und Marc Neukämper (ehemal. Auszubildender, 2 Ausbildungsjahr)

Im Oktober 2009 wurden wir Azubis von der heristo aktiengesellschaft, unserer Konzernmutter, über das Vorhaben des Sportprojektes informiert. Zur tatkräftigen Unterstützung und zum Start des Projektes gab Clemens Fritz (Spieler des Fußballbundesligisten Werder Bremen) wertvolle Tipps und Tricks zum allgemeinen Training und zur richtigen Ernährung.

Neben dem Spaß und der Geselligkeit ist ein weiteres Ziel, das deutsche Sportabzeichen zu erlangen und auch die allgemeine Fitness und das Wohlbefinden des Körpers sollen verbessert werden.

Mitte Februar bekamen wir Besuch von Meinolf Krome, Fitnesscoach des TBV Lemgos. Er gab uns Tipps zum Thema: ”Training und Verhaltensweisen zum Erlangen des Deutschen Sportabzeichens”. Auch Teil dieses Zusammenkommens war ein kurzes sportliches Aktivwerden für uns Azubis, indem wir einige Funktionsübungen zur Stabilität des Körpers durchgeführt haben.

Einige Mitarbeiter unterstützen das Projekt, indem sie ihr Wissen über bestimmte Sportarten mit uns teilen und sogar Trainingsstunden abhalten. Sie fundieren als eine Art Zugpferd und freuen sich natürlich ebenfalls über große Trainingsgruppen.

Für die Kantine haben wir eine Stellwand entwickelt, an der die Aktionen und Events mit dazugehörigen Teilnehmerlisten aushängen. Informationsflyer sollen die Kollegen zusätzlich informieren.

Unser erstes sportliches Event, welches einmal die Woche stattfindet, ist der Lauftreff. Hier wird die Arbeitskleidung gegen die Laufausrüstung getauscht und eine ca. 6 Kilometer lange Strecke zurückgelegt. Als Ziel für das fleißige Training einiger Läufer ist der jährliche swb-Marathon in Bremen, an dem sich die Firma Buss beteiligen möchte.

Des Weiteren ist einen gesellige Radtour mit anschließendem Grillen und kleinem Spiel geplant, an der jeder Mitarbeiter teilnehmen kann.

Weitere regelmäßige Events sind unter anderem Badminton, Volleyball, Tischtennis und auch Tennis.

Ein gezieltes Training für das Sportabzeichen wird vom, im Nachbarort liegenden Sportverein, dem TSV Ottersberg, für Interessierte kostenlos angeboten.

Als besondere Attraktionen sind Trainings mit prominenter Unterstützung geplant. Neben Fußballspielern von Werder Bremen bieten auch die Handballspieler des TBV Lemgo ihre Beihilfe für unser Sportprojekt.

Dieses gesamte Projekt verlangt von uns eine klare Struktur durch gute Organisation. Außerdem macht es uns viel Spaß unsere Kollegen vom Sport zu überzeugen, damit wir als ein fittes Unternehmen in die Zukunft starten können.